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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Zum Tee bei Doktor Borsig

Autor(en): Heinrich Böll
Produktion: DDR 1961, 58 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Wolfgang Brunecker
Inhaltsangabe: Robert ist Dichter, jung, talentiert, jedoch noch nicht etabliert und deshalb angewiesen auf Aufträge aller Art. Dr. Borsig ist Werbeleiter eines Pharmakonzerns, etabliert zwar, doch verlassen von der Phantasie früherer Jahre. Dr. Borsigs Problem ist der Vertrieb eines Mittels gegen Farbenblindheit, von dem bereits 500 000 Schachteln produziert, aber erst 50 000 verkauft sind. Robert soll ihm deshalb einen Werbetext schreiben. Frau Borsig und Roberts Freundin Franziska versuchen ihm auszureden, sich auf die verlogene Werbebranche einzulassen, doch Robert nimmt Dr. Borsigs Einladung an. Beim gemeinsamen Tee erläutert ihm Borsig, dass die Werbestrategie die Angst der Menschen vor der Farbenblindheit schüren müsse, damit man anschließend das Gegenmittel in großem Stil verkaufen könne. Robert muss sich entscheiden: "Man kann nicht ein bisschen im Sumpf spazieren gehen. Man bleibt ganz draußen oder man versinkt."
Mitwirkende:
Söntgen Werner Pledath
Dr. Borsig Heinz Hinze
Frau Borsig Ursula Braun
Franziska Gisela Rimpler
Robert Christoph Engel
Sekretärin Johanna Völkel
Diener Günther Ballier
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Der Rattenfänger von Hameln

Autor(en): Eugen Eschner
Produktion: DDR 1985, 45 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Fantasy, Märchen für Kinder
Kinderhörspiel
Kinderhörspiel ab 8 Jahre
Regie: Norbert Speer
Komponist(en): Jürgen Ecke
Inhaltsangabe: "Feinste Herren im Hohen Rat
Preis für eure große Tat
Wart gar weise und beflissen
Habt den Bundting arg beschissen
Dessenthalben laden wir
Vor die Hohe Rathaustür
Unsern Dank auf gleiche Weis'
Einen Haufen Ratzenscheiß."

Drastischer, aufmüpfiger und antiautoritärer als in der englischen Vorlage von 1842 ("The Pied Piper of Hameln", Verserzahlung von Robert Browning) gehen die Kinder in Eugen Eschners Neuauflage des "Rattenfängers von Hameln" zur Sache. Für den Betrug der Ratsherren, die aus Spekulationsgründen das Korn in den Kammern horten, bis sie sich der Rattenplage nicht mehr erwehren können, die Dienste des Rattenfängers Bundting - jener "seltsamen, bartlosen, exotischen Gestalt mit stechendem Blick" - in Anspruch nehmen, um ihn dann um seinen versprochenen Lohn zu prellen, haben die Kinder noch weniger Verständnis als sie Hoffnung hegen, unter den Schalmeiklängen in das verheißene Kallidemonia zu gelangen:

"Dank für deine Wiederkehr
Was verlangst für diese Ehr'
Diese Stadt ist eine Schand'
Zeig uns bald dein Wunderland!"
Mitwirkende:
Peter Reusse
Hans Teuscher
Gisela Rimpler
Simone von Zglinicki
Wolfgang Brunecker
Ruth Kommerell
Ulrich Voß
u.a.
Links: Externer Link Homepage Jürgen Ecke
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Stützen der Gesellschaft

Autor(en): Henrik Ibsen
Produktion: DDR 1958, 74 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Erich-Alexander Winds
Bearbeitung: Ellen Maria Jäger
Komponist(en): Carlernst Ortwein
Schnitt: Dorothee Wilpert
Ton: Heinz Sebastian
Regieassistenz: Ilse Maria Volkholz
Inhaltsangabe: Betrüger, Spekulanten, Heuchler und Einfaltspinsel sind die Ehrenmänner des öffentlichen Lebens, die sich als Hüter der Moral aufspielen und sich erst nach ihrer Entlarvung, offenbar zum Schein, zu den Moralbegriffen des Kleinbürgertums bekennen: Freiheit und Wahrheit sollen die wahren Stützen der Gesellschaft sein. Eine Lüge hat Konsul Bernick zu dem gemacht der er jetzt ist.
Mitwirkende:
Konsul Richard Bernick Heinz Hinze
Betty, seine Frau Antje Ruge
Johann Tönnesen Erik S. Klein
Lona Hessel Gisela May
Hilmar Tönnesen Willi Schwabe
Hilfsprediger Rörlund Thankmar Herzig
Kaufmann Rummel Kurt Wenkhaus
Frau Rummel Marga Legal
Prokurist Krap Otto Dierichs
Dina Dorf Gisela Rimpler
Kaufmann Wiegeland Heinz Scholz
Schiffsbauer Auler Hans Schoelermann
Frau Holt Steffi Spira
Frau Lingen Ellinor Vogel
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Unrast

Autor(en): Alfred Matusche
Produktion: DDR 1961, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Wolfgang Schonendorf
Komponist(en): Rolf Zimmermann
Inhaltsangabe: Suse lebt mit Kurt auf einem Kohlenplatz in Berlin-Treptow in einem Wohnwagen. Früher, als Suses Mutter noch lebte, sind sie und die Eltern mit dem Wagen von Rummel zu Rummel gezogen. Jetzt aber hat der Vater einen Kohlenhandel, und Kurt, der Student, hilft ihm manchmal, die Loren abzuladen. Eigentlich hat er ein Stipendium an der Hochschule, aber der Zwang, montags morgen um acht lernen zu müssen, statt Bilder zu malen, dieser Zwang paßt Kurt nicht. Herumziehen mit dem Wagen will er, so wie früher Suse und ihre Eltern, der Rummel soll ihr Zuhause sein. Und auch Suse will wie ihre Mutter das Glücksrad drehen und Papierblumen verteilen...
Mitwirkende:
Suse Gisela Rimpler
Kurt Günter Haack
Hennig Helmut Müller-Lankow
Franz Gerhard Bienert
Achim Horst Torka
Inge Sonja Haacker
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Schüsse am Hochmoor

Autor(en): Hans Pfeiffer
Produktion: DDR 1960, 59 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Werner Grunow
Komponist(en): Rolf Kuhl
Inhaltsangabe: Die Volkspolizei ist Wilderern auf der Spur. Hans Mangold ist als Leiter des örtlichen Jagdkollektivs und freiwilliger Helfer der Volkspolizei an der Dingfestmachung der Wilderer besonders interessiert. Er ahnt, dass u.a. sein künftiger Schwiegervater, Gastwirt Karl Lorenz, mit der Sache etwas zu tun hat.
Edith Lorenz bestätigt ihm das, doch sie leidet unter dem ständigen Streit mit dem Vater und versucht ihn vor Mangold zu entschuldigen. Gerade als Mangold Edith bei ihrem abendlichen Spaziergang durch den Wald bittet, klar Stellung zu nehmen, hören sie Schüsse. Entgegen allen Bitten Ediths läuft Hans los, nachzusehen. Kurze Zeit später fällt ein weiterer Schuss. Hans Mangold ist tot.
Als Täter ermittelt die Kriminalpolizei Willi Schober, Mitglied des Jagdkollektivs und gleichzeitig Wilderer. Lorenz und Meffert müssen sich dafür verantworten, dass sie den beobachteten Tathergang nicht meldeten.
Mitwirkende:
Hans Mangold Horst Schön
Hauptmann Birnbaum Kurt Ulrich
Leutnant Schütz Rolf Ripperger
Karl Lorenz Hans Emons
Edith Lorenz Gisela Rimpler
Paul Süß Erich Franz
Fritz Meffert Maximilian Larsen
Häfner Paul Streckfuß
Huber Paul R. Henker
Berthold Albert Zahn
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Verlorenes Land?

Autor(en): Helmut Sakowski
Produktion: DDR 1960, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Werner Grunow
Inhaltsangabe: Helmut Sakowski hat in seinem Hörspiel "Verlorenes Land" das westdeutsche Bauernlegen - die sogenannte "Flurbereinigung" - gestaltet. Am Beispiel eines Kleinbauern, der seinen Acker zurückgewinnen kann, zeigt er die Notwendigkeit eines geschlossenen Auftretens der Bauern.
(Peter Gugisch in Hörspieljahrbuch 1, Henschelverlag Berlin 1961)
Mitwirkende:
Robert Horst Schön
Hörtel Erwin Geschonneck
Frau Hörtel Lotte Loebinger
Elisabeth Helga Raumer
Gietel Gerd Ehlers
Carola Gietel Gisela Rimpler
Roberts Mutter Else Wolz
Sielicher Walter Richter-Reinick
Wachtmeister Heinz-Werner Pätzold
Landrat Norbert Christian
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Unterm Wind der Jahre

Autor(en): Bernhard Seeger
Produktion: DDR 1961, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Theodor Popp
Komponist(en): Joachim Werzlau
Mitwirkende:
Helfert Willi Narloch
Maria, seine Tochter Gisela Rimpler
Puhlmann Gerhard Bienert
Martin, sein Sohn Günter Haack
Gürtler Erik S. Klein
Bullei Gerd Ehlers
Friedel, seine Tochter Sabine Thalbach
Frau Puhlmann Lotte Loebinger
Martin, ihr Sohn Günter Haack
Semmel Raimund Schelcher
Wirtin Helga Raumer
Heideck Jochen Thomas
Arbeiter Helmut Müller-Lankow
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Das Puppenspiel

Autor(en): Theodor Storm
Auch unter dem Titel: Pole Poppenspäler ()
Produktion: DDR 1981, 41 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Kinderhörspiel
Kinderhörspiel ab 8 Jahre
Regie: Norbert Speer
Bearbeitung: Doris Paschiller
Komponist(en): Jürgen Ecke
Ton: Heiderose Reichelt
Inhaltsangabe: Es wird die Geschichte vom Pole Poppenspäler, dem alten Trendler, erzählt, wie sich sein Töchterchen, die Puppenspieler-Lisei, mit dem kleinen Paul Paulsen befreundet und wie die beiden nach Jahren sich treffen und ein glückliches Paar werden.
Wie der Alte aber sein Kasperl-Theater sterben sieht und in einer Welt, die seine naive freundliche Botschaft nicht sehen will, die ihn verhöhnt und verlacht, keinen Platz mehr hat und zugrunde geht ...
Mitwirkende:
Kurt Böwe
Volkmar Kleinert
Martin Trettau
Hildegard Alex
Frank Lienert
Evelyn Opoczynski
Jaecki Schwarz
Günter Zschäckel
Armin Mühlstedt
Gisela Rimpler-Bornemann
Links: Externer Link Homepage Jürgen Ecke
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Mordsache Brisson

Autor(en): Günter Koch
Manfred Uhlmann
Produktion: DDR 1961, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Dokumentation
Regie: Hans Knötzsch
Mitwirkende:
Morinaud Georg Peter-Pilz
Gassin Alexander Papendieck
Cajoud Heinz Hinze
André Christoph Engel
Clot Hans-Joachim Hanisch
Linda Gisela Rimpler
Gardé Heinz Fröhlich
Florier Horst Schulze
Carna Herwart Grosse
Regg Heinz Scholz
Sudermann Wolfgang Brunecker
Gerd Ehlers
Günther Ballier
Irma Münch-Minetti
Ellinor Vogel
u.a.
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